Breitenbacher Hof

- 160 Jahre Gastfreundschaft -


„WIR GEHEN ZU BERNHARDS“, SAGEN DIE ALTEN BREITENBACHER, DIE JÜNGEREN SPRECHEN DAGEGEN VON „DÖTTGERS“. ABER ALLE MEINEN UNSEREN BREITENBACHER HOF.

1960 weihten wir den Neubau des Gasthofes ein und gab ihm seinen neuen Namen. Früher hieß der Breitenbacher Hof „Zur Linde“. Doch der alte Baum musste damals den Bauarbeiten weichen, der Name passte nicht mehr.

Heut blicken wir auf 160 Jahre Familientradition als Gastwirte zurück. Bernhard Döttger – daher der Hausname Bernhards – war 1860 der erste, der als Schankwirt und Ackermann in der Chronik erwähnt wird. Die Wirtsstube befand sich damals noch in einem Haus an der Fuldastraße. Um 1870 erwarb Bernhard Döttger das Anwesen an der Hersfelder Straße in der Ortsmitte, auf dem der Gasthof bis heute steht und inzwischen in der fünften Generation geführt wird.


Zur Linde

Nach Bernhard Döttger übernahmen Heinrich und Katharina Döttger die Wirtschaft. 1937 wurde der Betrieb wieder an den Sohn weitergeben, an Konrad Döttger und seine Frau Emma. Beim Einmarsch der Amerikaner im April 1945 brannten die landwirtschaftlichen Gebäude des Anwesens ab und mussten komplett neu aufgebaut werden. 14 Jahre später entschloss man sich, das alte Wohngebäude mit der Gaststube abzureißen, um neu und vor allem größer zu bauen. Die Eröffnung wurde am 24. September 1960 gefeiert.

Das Bild zeigt das alte Gehöft, damals noch mit dem Namen "Zur Linde", vor 1960, mit der Dorflinde und alter Gaststube.
Ölgemälde des Gasthofes - Zur Linde -


Schon in fünfter Generation

Mit Heinz Döttger und seiner Frau Gisela arbeitete damals schon die vierte Generation im Betrieb mit. Ihr ältesten Sohn Harald und seine Frau Elfriede, eine ausgebildete Hotelfachfrau, übernehmen ab 1994 den Hof samt Gaststätte. Zuvor sammelte Harald Döttger berufliche Erfahrungen als Koch unter anderem in der Schweiz und in Skandinavien. Er erweiterte die Speisekarte des Breitenbacher Hofes um die feine internationale Küche. „Ahle Wurscht“ bekommt man aber trotzdem noch.

Die Landwirtschaft, früher wichtiges Standbein des Betriebes, hat die Familie Mitte der 90-er Jahre aufgegeben. Im Lauf der Zeit verlagerte sich der Schwerpunkt ihrer Arbeit immer mehr auf die Gastronomie mit Zimmervermietung.